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Dass Mitarbeitende ein Unternehmen verlassen, ist normal und manchmal sogar wünschenswert. Was aber, wenn sich die Mitarbeiter-Fluktuation negativ auswirkt?
Kündigungen, ausgelaufene Arbeitsverträge, Arbeitsunfähigkeit, Ruhestand – jedes Unternehmen ist von Austritten seiner Mitarbeitenden betroffen. Ein gewisser Grad an Mitarbeiter-Fluktuation ist daher ganz natürlich und kann sich sogar positiv auswirken. Im Gegensatz dazu führt eine aussergewöhnlich hohe Fluktuation schnell zu negativen Konsequenzen. Erfahren Sie im Beitrag, was Mitarbeiter-Fluktuation eigentlich genau ist, welche Arten es gibt und was Sie gegen eine negative Fluktuation unternehmen können.
Unter Mitarbeiter-Fluktuation versteht man das Ausscheiden von Mitarbeitenden aus einer Anstellung in einem Unternehmen. Der Mitarbeitende verlässt die Firma durch Kündigung oder aufgrund eines aufgelösten Arbeitsvertrags. Auch ein interner Stellenwechsel fällt unter die Mitarbeiter-Fluktuation, die im Englischen als Employee Turnover oder Synonym als Personalfluktuation bezeichnet wird.
Mitarbeitende verlassen ein Unternehmen aus verschiedensten Gründen. Personalfluktuation unterscheiden sich dabei von Situation zu Situation. Neben Ursachen, die direkt mit dem Arbeitsumfeld zusammenhängen, spielen auch oft private Gründe eine Rolle.
Mögliche Anlässe für einen Austritt:
Einer Mitarbeiter-Fluktuation geht meist eine Unzufriedenheit voraus, die den Wunsch nach Veränderung offenlegt. Besonders essenziell dabei sind die Perspektiven, die ein Mitarbeitender für sich im Unternehmen sieht – oder eben nicht. Gibt es keine Weiterbildungsmöglichkeiten und wird die berufliche sowie persönliche Entwicklung nicht hinreichend gefördert, ist die Gefahr von Personalfluktuation besonders gross.
Grundsätzlich muss man verschiedene Arten der Personalfluktuation unterscheiden, um die Auswirkungen zu beurteilen.
Während die natürliche und die unternehmensinterne Fluktuation durchaus Vorteile mit sich bringen, sollte die unternehmensexterne Mitarbeiter-Fluktuation genau im Augen behalten werden. Steigt diese an, ist es sinnvoll, über geeignete Massnahmen nachzudenken.
Die Autorin: Lioudmila Thalmann
Betriebswirtschafterin, Geschäftsführerin InnoHub
Die natürliche Fluktuation bringt tatsächlich einige Vorteile mit sich, die Unternehmen für sich nutzen können. Der Austritt von langjährigen Mitarbeitenden, die vielleicht schon betriebsblind geworden sind, schafft Platz für neue Fachkräfte, die frischen Wind mitbringen. Sie sind meist kreativer, motivierter, voller Tatendrang und verfügen über neues branchenspezifisches oder fremdes Wissen. Auch bestehendes Personal kann von der natürlichen Fluktuation profitieren, wenn Stellen intern neu vergeben werden. Unter all diesen Aspekten betrachtet, bleibt ein Unternehmen mit natürlicher Mitarbeiter-Fluktuation dynamisch und kann sich leichter den veränderten Ansprüchen von Märkten und Zielgruppen anpassen.
Bevor geeignete Massnahmen zur Senkung einer sich negativ auswirkenden Personalfluktuation getroffen werden, bedarf es der fundierten Erfassung des Status quo.
Die Reduktion von Mitarbeiter-Fluktuation sollte als langfristiges Projekt betrachtet werden. Auch nach der Senkung ist es wichtig, Personal- und Talentbindung stets im Auge zu behalten, damit ungewünschte Fluktuation auch niedrig bleibt. Dies ist vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels zu beachten, wo Stellen sich nicht «mal eben» neue besetzen lassen.
Eine grosse Bedeutung gegen Abwanderung kommt der Kompetenz- und Karriere-Entwicklung von Mitarbeitenden zu. Die lässt sich beispielsweise mit Firmentrainings und Mitarbeiterschulungen effektiv realisieren.
Mitarbeitende haben die Chance, beruflich weiterzukommen, Verantwortung zu übernehmen sowie neue Qualitäten in sich zu entdecken. Das Unternehmen profitiert dabei von motiviertem und resilientem Personal, das mit neuen Skills und Motivation zum Gesamterfolg beiträgt. Auch das Image nach Aussen kann durch konstante Investition in die eigene Belegschaft erheblich verbessert werden. Eine solche Massnahme zur Senkung der Mitarbeiter-Fluktuation und Personalbindung ist letztlich auch eine Win-win-Situation für beide Seiten.
Firmentrainings wie ein Kommunikationstraining, Verhandlungstraining sowie ein Resilienztraining zur Burnout Prävention unterstützten Sie nachhaltig dabei, wirksam gegen unerwünschte Mitarbeiter-Fluktuation vorzugehen. Und mit unseren E-Learning Kursen lässt sich die Kompetenz- und Karriere-Entwicklung noch einfacher in den Arbeitsalltag integrieren.
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